Ministerpräsident Stefan Mappus besuchte Porsche in Zuffenhausen

Baden-Württembergs neuer Ministerpräsident Stefan Mappus nutzte seinen heutigen Werksbesuch bei der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart, für ausführliche Gespräche mit dem Vorstandsvorsitzenden Michael Macht, Konzernbetriebsratschef Uwe Hück und Mitarbeitern. Nach einem Rundgang durch die Produktion am Traditionsstandort im Stadtteil Zuffenhausen, wo die Modelle 911 und Boxster gebaut werden, sagte Mappus: „Porsche ist ein Symbol für hervorragende und innovative Produkte aus Baden-Württemberg, die Weltruf genießen. Ich bin nach Zuffenhausen gekommen, um das direkte Gespräch mit den Verantwortlichen des Unternehmens zu suchen und mir selber einen Eindruck über die Leistungsfähigkeit des Unternehmens vor Ort zu verschaffen. Insbesondere die zukunftsweisenden Produktionsanlagen sowie die gut ausgebildeten und motivierten Arbeitskräfte sind beeindruckend.“

Porsche-Vorstandschef Michael Macht unterstrich die Bedeutung des Stammsitzes: „In Zuffenhausen wurden vor 60 Jahren mit dem Porsche 356 und später mit der Ikone des Unternehmens, dem Sportwagenklassiker 911, die Wurzeln des Unternehmens gelegt. Der Stuttgarter Stammsitz ist weltweit bekannt und steht für die Marke Porsche. Hier bauen wir unsere sportlichen Premium-Fahrzeuge und setzen auf modernste Technologien, hocheffiziente Produktionsprozesse und investieren nachhaltig in den Standort: Nach einem neuen Motorenwerk bauen wir derzeit eine der umweltfreundlichsten und modernsten Lackierereien der Welt. Hinzu kommt unser neues Museum, das schon mehr als 600.000 internationale Besucher nach Stuttgart lockte.“

Konzernbetriebsratchef Uwe Hück versicherte Mappus, dass er sich darauf verlassen könne, dass Porsche Porsche bleibt und die Eigenständigkeit von Porsche vollumfänglich gesichert sei. Er betonte: „Wir haben eine selbstbewusste und hochqualifizierte Porsche-Belegschaft.“ Derzeit befinden sich Vorstand und Gesamtbetriebsrat in den Verhandlungen zur neuen Standortsicherungsvereinbarung. Der Betriebsrat will darin Investitionen sichern, wie das zum Beispiel schon heute mit der neuen Lackiererei geschehen ist. „Die wurde uns nicht geschenkt, aber die Kolleginnen und Kollegen haben hart dafür gearbeitet und hohe Produktivität erbracht.“ so Hück. Er versprach dem Ministerpräsidenten: „Mit der Standortsicherungsvereinbarung werden wir alles dafür tun, dass Arbeitsplätze hier in Baden-Württemberg nicht nur gehalten, sondern gegebenenfalls sogar aufgebaut werden.“ Die neue Vereinbarung zur Altersteilzeit ist schon der erste Schritt in diese Richtung, denn Altersteilzeit wird bei Porsche nicht zum Personalabbau missbraucht, sondern sie sichert die unbefristete Übernahme von 100 Auszubildenden jährlich.

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